Ilkay Gündogan und Mesut Özil haben den Wunsch geäußert, mich zu besuchen. Beiden war es wichtig, entstandene Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Wir haben lange gesprochen, über Sport, aber auch über Politik. Der deutsche Fußball hat beide Spieler groß gemacht. Ihre Geschichte spiegelt wider, was ich in meiner Rede zum Tag der Deutschen Einheit gesagt habe: „Heimat gibt es auch im Plural. Ein Mensch kann mehr als eine Heimat haben, ....
und neue Heimat finden. Das hat die Bundesrepublik für Millionen von Menschen bewiesen und es hat uns bereichert.“ Genauso wichtig wie der Respekt vor der Vielfalt unserer Wurzeln, ist das Bekenntnis aller Bürgerinnen und Bürger zu unserem Land und seinen Werten. Mesut Özil hat mir heute gesagt: „Ich bin hier aufgewachsen und stehe zu meinem Land.“ Und İlkay Gündoğan erzählte: „Meine Familie stammt aus Dursunbey.
...Ich bin in Gelsenkirchen geboren. So wie die Heimat meiner Eltern auch ein Stück Heimat für mich ist, so ist Deutschland heute eindeutig mein Land und mein Team.“ Meine Antwort an beide: „Und mit Deutschland werden Sie Weltmeister!“
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